Ganz schön lebendig

Am Dienstag, den 11.12 um 18 Uhr bot der Eintritt in den Lichthof der Burgwegschule einen ganz anderen Eindruck als einem gewöhnlichen Tag. Eine festlich gestaltete Kulisse in warmem Kerzenlicht zog den Blick auf die Bühne, auf der bald darauf die Klasse 3b den einführenden Worten Frau Seelhorsts Gestalt verleihen sollte. Frau Seelhorst erklärte den Begriff lebendigen Adventskalender: Hier findet sich hinter den Türchen nichts Materielles wie z.B. Schokolade, sondern etwas Lebendiges.  

Die Kinder waren zunächst durch ihre dunkle Kleidung am Rand der hellen Kulisse nicht zu sehen. Doch als sie auf die Bühne traten und ihr englisches Weihnachtslied mit Tanz vortrugen, füllten sie die Bühne mit Bewegung, Gesang und Tanz.  

Darauf folgte ein Theaterstück nach einem Gedicht von James Krüss: Ladislaus und Annabella. Ladislaus und Annabella sind ein Teddybär und eine Puppe, die am Heilig Abend traurig im Schaufenster eines Kaufhauses geblieben sind. Übrig geblieben, enttäuscht darüber, dass sie nicht Kindern zum Geschenk geworden sind. Als sie sich schon auf einen dunklen, einsamen Abend einstellen, kündigt sich (spiel-)telefonisch der alte Weihnachtsmann an, der gerade sie noch für Kinder zur Bescherung braucht. Dass sie doch noch hindürfen, wo sie hinwollen, wendet alles und sie verlassen das Kaufhaus zu später Stunde auf dem Pferdeschlitten des Weihnachtsmanns zu den Kindern, denen sie geschenkt werden sollen.

Teddybär und Puppe, der mitfühlsame Mann von der Wach- undSchließgesellschaft, der Weihnachtsmann mit seinem Schlitten und Pferd machtenihre Sache prima wie auch alle Kinder, die in Gedichtstrophen die Geschichteerzählten.
Das Fenster des Adventskalenders schloss sich nach einem gemeinsam gesungenenLied und dem Genuss des ebenfalls von der Klasse 3b gebackenen Apfelbrots.

Bericht: Ulrike Beyer

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